Was sagen die Leute über Geriatronik?

Bis ins hohe Alter ein selbstbestimmtes Leben führen, das wünschen wir uns alle. Im Anwender- und Forschungszentrum für Geriatronik in Garmisch-Partenkirchen werden intelligente Assistenz-Robotik-Systeme für ältere Menschen entwickelt, die die Altenpflege zukünftig wesentlich erleichtern und unterstützen sollen. Das ist innovativ und zukunftsweisend. So etwas braucht Bayern.

Ilse Aigner MdL, Präsidentin des Bayerischen Landtages

Als Altersmediziner betreue ich täglich betagte sowie hochbetagte Patienten, die durch eine schwere Verletzung oder Erkrankung in ihrer Selbstständigkeit unmittelbar bedroht sind. Meist ist deren größter Wunsch eine Rückkehr zurück in ihr gewohntes häusliches Umfeld mit größtmöglicher Unabhängigkeit. Gerade hier werden wir zukünftig durch den Einsatz neuer Technologie, wie der Geriatronik, den Menschen im täglichen Alltag Unterstützung leisten können.

Alexander Gangkofer, Chefarzt Geriatrie Klinikum Garmisch-Partenkirchen.

Die Geriatronik in Garmisch-Partenkirchen ist für mich von der ersten Sekunde an ein Herzensprojekt gewesen. Die innovative und zukunftsweisende Technik, an der im neuen Forschungszentrum Geriatronik der Technischen Universität München gearbeitet wird, bietet nicht nur unserer älteren Bevölkerung neue Lebensperspektiven. Sie ist auch der Schlüssel für eine erfolgreiche Gestaltung der Ausbildungs- und Unternehmensstruktur im gesamten Landkreis.

Elisabeth Koch, 1. Bürgermeisterin des Markt Garmisch-Partenkirchen

Die Menschen im Landkreis werden immer älter und die Zahl pflegebedürftiger Menschen steigt. Das neue Forschungszentrum Geriatronik, ein Leuchtturmprojekt im Freistaat, soll es jedem Menschen ermöglichen, selbstbestimmt auch im hohen Alter in den eigenen vier Wänden zu leben. Dieses Projekt ist ein bedeutsamer, zukunftsweisender Schritt in der Seniorenfürsorge des Marktes Garmisch-Partenkirchen und des Landkreises.

Anton Speer, Landrat Garmisch-Partenkirchen

Das Forschungszentrum Geriatronik ist eine der wichtigsten und zukunftsweisenden Entwicklungen der Alpspitz-Region. Die Zusammenarbeit der zahlreichen Partner dieses Leuchtturmprojekts (Leifheit- Stiftung, Gemeinde, Deutsches Museum, Bildungs-, Sozial und Krankenversorgungseinrichtungen) wird seine Größe weithin strahlen lassen.

Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Präsident Freunde der Geriatronik, Generaldirektor Deutsches Museum und Oskar von Miller Lehrstuhl, TU München. .

Gerade in einer Gesellschaft mit zunehmender Überalterung und fehlendem Pflegepersonal stellt die Geriatronik-Forschung unserer Ansicht nach eine große Chance dar, das Leben älterer Menschen zu erleichtern. Die Unterstützung durch Roboterassistenten und automatisch gesteuerte Hilfsmittel macht es möglich, dass ältere Menschen selbstbestimmt im eigenen Zuhause wohnen und leben können. Gleichzeitig werden die Pflegekräfte entlastet und es bleibt mehr Zeit für Gespräche und soziales Miteinander mit der hilfsbedürftigen Person. Auch die Region Garmisch-Partenkirchen kann von einem solchen Projekt profitieren: Die Forschung in diesem wichtigen Bereich ist zukunftsträchtig, da Robotik und technische Unterstützung im Alltag zunehmend eine Rolle im täglichen Leben der Menschen einnehmen. Dies nützt auch jüngeren Menschen, da qualifizierte Arbeitsplätze vor Ort entstehen.

Iris Asenstorfer, Seniorentreff Marianne Aschenbrenner.

Personalisierbare und lernfähige Assistenzsysteme werden es unseren älteren Menschen im Alltag zukünftig ermöglichen, so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Hierbei kann die Geriatronik einen wichtigen Beitrag leisten.

Frank Niederbühl, Geschäftsführer Klinikum Garmisch-Partenkirchen.